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Todtmoos Heimatmuseum

Einen sehr guten Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse, in denen die Menschen lebten und arbeiteten, erhaltern Sie bei einem Rundgang durch das “Heimethus” in Todtmoos.

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Die Wohnstube mit Kachelofen und Herrgottswinkel und die dahinter befindliche Schlafkammer blieben originalgetreu erhalten. Direkt daneben die “moderne Küche vergangener Tage”. Ursprünglich war dies eine Rauchküche ohne Kamin und wurde erst später zweigeteilt und mit einem Schornstein versehen.

Im großen Museumsraum können Sie die Epochen der Ortsgeschichte nachvollziehen. Fotos und Landkarten, Vereinsfahnen, Glasfunde aus den Glashütten des 16. bis 18. Jahrhunderts, Holzskulpturen aus dem Nachlass des verstorbenen Holzbildhauers Paul Mutter, eine alte Schulstube, Trachtenfiguren oder Mineralien aus Todtmoos sind hier ausgestellt.

Neben der Ortsgeschichte sind zudem Zeugen damaliger Handarbeit zu sehen. Lange Zeit war die Herstellung von Stoffen eine lebensnotwendige Einnahmequelle. Daher standen auf den meisten Höfen Webstühle, an denen oft die ganze Familie arbeitete. Aus den Stoffen nähte man Hemden, Schürzen, Handtücher und vieles mehr.

Der wohl wertvollste Raum im Heimatmuseum ist der sakrale Raum. Er atmet den weihevollen Geist von Jahrhunderten, den Geist der Geschichte von Kirche und Wallfahrt. Hier können Sie die spätgotische, schön geschnitzte und bemalte Pietà mit Maria, der Schmerzensmutter, ihren toten Sohn auf dem Schoß, Maria Magdalena und Johannes betrachten. Oder ein Leuchtbild , das den Zug Herzogs Karl V. von Lothringen durch Todtmoos zeigt.

In der “Fürbühni” (Vorbühne) wurde all das liebevoll geordnet, was die Arbeit im Stall, auf Wiesen und Feldern an Geräten erforderte. Auch verschiedenste Werkzeuge traditionelleer Handwerke werden gezeigt, wie auch die hölzernen Gußformen für Maschinenteile des erfindungsreichen Mechanikers Seraphin Gehri.

Das Vergangene für die Zukunft befahren, um sich in der Gegenwart daran zu erfreuen. Das ist die Aufgabe des Museums “Heimathus” – ein im Original erhaltenes , über 250 Jahre altes Hochschwarzwaldhaus, von denen es nur noch wenige gibt und das bis ins 20. Jahrhundert hinein von zwei Familien bewohnt wurde.

Der Glasträgerraum in den unteren Museumsräumen zeigt eine Ausstellung zur Glasherstellung, die viele Jahrhunderte in der Region zu den bestimmenden Gewerben gehörte. Der durch den südlichen Schwarzwald führende Glasträgerweg informiert an seinen Stationen – wie hier im Heimethus – über das historische Handwerk und den Vertrieb der Glasprodudkte. Die Glasträger trugen ihre zerbrechliche und kostbare Ware in der Krätte nicht nur nach Frankreich und in die Schweiz, sondern auch in viele andere Länder Mitteleuropas.

Die Gelegenheit, ein solches Heimathaus zu erhalten, ergab sich, als 1982 die Gengenbacher Ordensschwestern das alte, an der Wehra gelegene Schwarzwaldhaus in der Murgstraße verkauften, in dem sie 30 Jahre gewohnt und eine Sozialstation betrieben hatten. Die Gemeinde und ein Förderkreis erwarben und restaurierten es. Ein großer Teil der Exponate besteht aus Spenden und Leihgaben der Bürger von Todtmoos sowie der katholischen Pfarrei. Am 22. Juni 1991 wurde das “Heimathus” eingeweiht.

Öffnungszeiten
1. Juni bis 30. September: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonntag und an allen gesetzlichen Feiertagen jeweils von 14.30 bis 17 Uhr
1. Oktober bis 31. Mai: Mittwoch, Freitag, Sonntag und an allen gesetzlichen Feiertagen jeweils von 14.30 bis 17 Uhr
Adresse
Heimatmuseum Todtmoos
Murgtalstraße 15
79682 Todtmoos

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